Tobias Lang, Geschäftsführer des Verbands des Verkehrsgewerbes Baden, zur Blockade des Edeka-Zentrallagers in Offenburg:
„Die Transportbranche hat in den vergangenen Wochen die Proteste der Landwirte aktiv unterstützt und wird es auch weiter tun. Angemeldete Blockaden und Einschränkungen hat die Branche trotz oftmaligen Zeitdrucks hingenommen. Wir waren da in enger Abstimmung mit den Bauernvertretern, die uns auch die Gelegenheit gegeben haben, mit ihnen für den Erhalt des mittelständischen Transportgewerbes, gegen die CO2-Doppelbelastung durch Maut und Diesel sowie für mehr Investitionen in Straße, Brücken und Parkplätze zu kämpfen.
Blockaden wie gestern Nacht in Offenburg können wir allerdings nicht unterstützen und verurteilen dieses Vorgehen. Unangemeldete Aktionen, bei der An- und Abfahrten auf Betriebsgelände zu verhindern versucht wird, und bei denen die Arbeit der Transporteure ohne Vorwarnung bewusst behindert wird, sind in keiner Form akzeptabel. Den Transportunternehmen muss zumindest frühzeitig die Chance eingeräumt werden, ihre Touren zu planen. Auch die fehlende Gesprächsbereitschaft der Blockierer gegenüber der Polizei ist absolut nicht hinnehmbar.
Wir hoffen, dass solche Aktionen umgehend aufhören und die Protestierer sich den friedlichen und abgestimmten Protesten der Verbände anschließen werden“.